Dachaufstockung und Umbau zu einem Mehrgenerationenhaus

Bestand:

Das Wohnhaus wurde 1966 errichtet. Der Ziegelbau war im gesamten gut erhalten. Zeitgemäß war das Zweifamilienhaus jedoch ungedämmt und mit einer Ölheizung, Verbundfenstern und einem niedrigen Dachspeicher ausgestattet.

Die Planung:

Ziel war es, dass sowohl die Kinder als auch die Enkelkinder der Eigentümer künftig auf dem gleichen Grundstück wohnen können. Zusätzlich sollte möglichst flexibel geplant werden, um künftigen Generationen sowie Pflegekräften etc. leicht Anpassungen zu ermöglichen. Im Sinne der Nachhaltigkeit und um möglichst wenig Gartenfläche (geringe Versieglung) zu verlieren, wurde die Erweiterung des Bestandes gegenüber einem Neubau bevorzugt.

Somit wurde das Bestandsgebäude komplett saniert, barrierefrei umgebaut und um eine Dachaufstockung sowie um einen kleinen Anbau erweitert. Das Zweifamilienhaus kann nun ohne bauliche Maßnahmen am Haus in vier Einheiten geteilt werden.

Eine besondere Herausforderung war, dass die Eigentümer auch während der Sanierung und Erweiterung im Wohnhaus wohnen bleiben wollten. Die Erweiterungen wurden daher in Holzbauweise vorproduziert und kurz möglichster Baustellenzeit modular aufgestellt.

Stand: Fertiggestellt 2023

Bestand: Wohnhaus 1966

Nutzung: Wohnen

LPH: 1-8

Energetische Sanierung: KFW 85

Zusammenarbeit mit anderen

Architekturbüros: Nein

16.04.2024